Zunächst sah es nicht danach aus, als ob die Maximalzahl von 12 Startern erreicht wird. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Es meldeten sich mehr Spieler an als vorgesehen. Dann gab es wieder Abmeldungen und ca. zwei Stunden vor Beginn kam eine Last-Minute-Anmeldung. Für die Vorbereitung auf das Turnier bedeutete dies erhöhtes Stressaufkommen. Zumal ich den Andro Cup erstmals in Alleinregie durchführte und die Software zur Bedienung des PC gewöhnungsbedürftig ist.
Nur wenige Minuten vor Turnierbeginn erschien auch der letzte Spieler und so konnte unter Beachtung sämtlicher Corona-Regeln der sportliche Teil beginnen. Vom SSV Berghausen nahm lediglich Jan Teunissen teil. Die TTG Langenfeld stellte mit drei Spielern die größte Teilnehmerzahl. Akteure von Jugend Eller, Borussia Düsseldorf, Lövenich, Köln-Worringen, Oberbilk und TTC Champions vervollständigten das Feld. Gespielt wird beim Andro Cup nach dem sog. Schweizer System. Maximal sechs Begegnungen waren von jedem Spieler auszutragen. Das erfordert viel Konzentration und gutes Stehvermögen.
Der ehemalige SSV-Spieler Cem Yaygin war mit 1.757 TTR-Punkten am höchsten notiert. Robin Feige wies mit 1.056 TTR-Punkten die niedrigste Zahl auf.
Es gab einige sehr gute Spiele zu sehen. Gekämpft wurde auf allen Seiten. Interessant war, dass bereits drei Spieler mit den neuen farbigen Belägen agierten. Nur ein Noppen-außen-Spieler war in der Halle. Und als der vor einer Begegnung auf einen TT-Schläger mit zwei glatten Belägen wechselte (ist erlaubt) ging dieser während des Matches nach einer kurzen Berührung zu Bruch.
Von allen Beteiligten kam ein positives Feedback, so dass einer Neuauflage des Turniers nichts mehr im Wege steht. Die Ergebnisse sämtlicher Spiele sind bei click-tt / Andro Cup 2022 einsehbar -> Link
Heinz Beesch
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